Sabeas Haus

Sabeas Haus - Epilog

July 12, 2024 Markus Stadler und das Autorinnenteam Season 1 Episode 50
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Jul 12, 2024 Season 1 Episode 50
Markus Stadler und das Autorinnenteam

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Sabea führt ein glückliches Leben als Mutter. Ambrosius führt ein glückliches Leben als Vater. Die beiden lieben einander innig. Ihr ganzer Stolz gilt Klein-Marion, ihrem fröhlichen Töchterchen mit seinen wilden Locken.

Nur beruflich gehen Sabea und Ambrosius, wenn auch in ein und demselben Betrieb, verschiedene Wege. Sabea als Pflegefachfrau. Ambrosius als Arzt, der seinem Forscherdrang folgt und digitale Zwillinge weiterentwickelt.

Er geht davon aus, dass Sabea von seiner Leidenschaft nichts mitbekommt.

Sabea ist natürlich viel zu clever und weiss genau, woran ihr Geliebter tüftelt. Aber sie schneidet das Thema, dem Frieden zuliebe, niemals an.

Einmal abgesehen von ein paar medizin-ethischen Nebengeräuschen profitiert ja nicht nur das Pflege- und Alterszentrum Elfenberg von der gut bewachten Avatar-Pflegestation, sondern das gesamte, malerisch in Hügel eingebettete Bühlwil, ein Dorf mit 800 Einwohnerinnen und Einwohnern im Herzen der Schweiz.

Wer sich weiterführende Gedanken zu unserem Gesundheitswesen und dem eng damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Kontext machen möchte, dem sei die Netflix-Serie "New Amsterdam" empfohlen. Digitale Zwillinge sind keine allumfassende Lösung zu den Missständen im Gesundheitswesen. 

Dr. Max Goodwin, ärztlicher Direktor im öffentlichen New Yorker Spital "New Amsterdam"* geht mit seinem Team facettenreich und vor allem innovativ an Schicksale seiner Patient:innen und deren Familien, an neue Versorgungsmodelle, die wir alle dringend benötigen sowie an Möglichkeiten heran, wie bestehende Ressourcen gerecht verteilt werden könnten.
Und er stellt sich immer wieder die Frage, die sich auch Sabea und Ambrosius, alle im Gesundheitswesen Tätigen und vor allem die verantwortlichen Gesundheitsstrateg:innen und Politiker:innen stellen sollten:

"How can I help?"

*nach dem Buch "Twelve Patients - Life and Death at Bellevue Hospital" von Eric Manheimer, MD.



 

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Sabea führt ein glückliches Leben als Mutter. Ambrosius führt ein glückliches Leben als Vater. Die beiden lieben einander innig. Ihr ganzer Stolz gilt Klein-Marion, ihrem fröhlichen Töchterchen mit seinen wilden Locken.

Nur beruflich gehen Sabea und Ambrosius, wenn auch in ein und demselben Betrieb, verschiedene Wege. Sabea als Pflegefachfrau. Ambrosius als Arzt, der seinem Forscherdrang folgt und digitale Zwillinge weiterentwickelt.

Er geht davon aus, dass Sabea von seiner Leidenschaft nichts mitbekommt.

Sabea ist natürlich viel zu clever und weiss genau, woran ihr Geliebter tüftelt. Aber sie schneidet das Thema, dem Frieden zuliebe, niemals an.

Einmal abgesehen von ein paar medizin-ethischen Nebengeräuschen profitiert ja nicht nur das Pflege- und Alterszentrum Elfenberg von der gut bewachten Avatar-Pflegestation, sondern das gesamte, malerisch in Hügel eingebettete Bühlwil, ein Dorf mit 800 Einwohnerinnen und Einwohnern im Herzen der Schweiz.

Wer sich weiterführende Gedanken zu unserem Gesundheitswesen und dem eng damit verbundenen gesamtgesellschaftlichen Kontext machen möchte, dem sei die Netflix-Serie "New Amsterdam" empfohlen. Digitale Zwillinge sind keine allumfassende Lösung zu den Missständen im Gesundheitswesen. 

Dr. Max Goodwin, ärztlicher Direktor im öffentlichen New Yorker Spital "New Amsterdam"* geht mit seinem Team facettenreich und vor allem innovativ an Schicksale seiner Patient:innen und deren Familien, an neue Versorgungsmodelle, die wir alle dringend benötigen sowie an Möglichkeiten heran, wie bestehende Ressourcen gerecht verteilt werden könnten.
Und er stellt sich immer wieder die Frage, die sich auch Sabea und Ambrosius, alle im Gesundheitswesen Tätigen und vor allem die verantwortlichen Gesundheitsstrateg:innen und Politiker:innen stellen sollten:

"How can I help?"

*nach dem Buch "Twelve Patients - Life and Death at Bellevue Hospital" von Eric Manheimer, MD.



 

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